Ordo Equestris Reginae Caeli

Die Patronin


Von Anfang an sahen die Gründer ihr Werk nicht als ihre eigene Errungenschaft, sondern als Weg, dem spirituellen Vater, Bernhard von Clairvaux, Ehre zu zollen und, aufgrund auch seiner Marienfrömmigkeit, als das Werk der Mutter Gottes. Sie setzten ihr ganzes Vertrauen auf ihn und die Königin des Himmels und nahmen sie zum Leitbild, Jesus Christus nachzufolgen.


Aufgrund dessen ist der Orden eng mit dem Orden der Zisterzienser verbunden.


Die Spiritualität der »Marienritter« ist aus diesem Geist geprägt.


Sicherlich hat sich im Laufe der letzten Jahrhunderte die Form der Marienverehrung verändert. Nach wie vor gilt aber für alle Ordensmitglieder, dass Maria, unsere gute Mutter und Himmelskönigin, das Vorbild ist, nach dem wir leben, glauben und vertrauen wollen.

„Es ist sicher, dass Jesus Christus als alleiniger Gott und Mensch im vollen, eigentlichen und absoluten Sinn König ist; dennoch nimmt auch Maria an seiner königlichen Würde teil, obschon in einer begrenzten und analogen Weise, da sie die Mutter Christi war, der Gott ist, und weil sie dem Werke des göttlichen Erlösers beigegeben ist in seinem Kampf gegen die Feinde und in seinem Triumph, den er über sie alle davontrug. Wahrlich erreicht sie durch diese Vereinigung mit Christus, dem König, eine so erhabene Würde, dass sie den Rang aller geschaffenen Dinge überragt; aus dieser gleichen Vereinigung mit Christus fließt jene königliche Vollmacht, die Schätze des Reiches des göttlichen Erlösers auszuteilen; diese gleiche Vereinigung mit Christus ist schließlich die Quelle der unausschöpflichen Wirksamkeit ihrer mütterlichen Fürsprache beim Sohne und beim Vater.“

(Quelle: Enzyklika "Ad caeli reginam" von Papst Pius XII. - Das päpstliche Rundschreiben über das Königtum Mariens, Verlag für kirchliches Schrifttum, Köln; Imprimatur, Coloniae, die 15 m. Novembris 1954, Jr. Nr. 4543 I/54 Teusch, vic. glis.)

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